Zuerst sollten wir uns kurz der Frage stellen: Wie funktioniert eine Linux Distribution?
Linux bietet eine Paketverwaltung. Diese vereinfacht die Installation von Programmen erheblich. Was im Klartext bedeutet, dass einzelne Programme nicht einzeln heruntergeladen und aktualisiert werden müssen. Die Softwarepakete sowie die dazugehörigen Versionen befinden sich in einer Paketliste.
Die meisten Paketverwaltungen überwachen Konflikte zwischen Paketen mit gleichen Inhalten und verhindern damit in dieser Beziehung eine Instabilität des Systems. Außerdem werden benötigte Abhänigkeiten ebenfalls automatisch installiert.
Das ist nicht nur beim Installieren, sondern auch beim Deinstallieren hilfreich. Die Paketverwaltung merkt sich zum Paket gehörende Software und kann dadurch beim Löschen sämtliche Pakete nicht mehr benötigter Software löschen.
Die Liste, auf die die Paketverwaltung zugreift, sieht zum Beispiel so aus:
Zitatphp, 7.0
apache2, 2.3
mysql-server, 3.4
Die Liste der Pakete kann man mit einem Befehl updaten:
apt-get update Befehl unter Linux
Unsere Paketliste sieht nach dem Update dann so aus:
Zitatphp, 7.3
apache2, 2.4
mysql-server, 4.3
Die Paketliste wurde aktualisiert. Die Pakete als solche wurden aber noch nicht aktualisiert. Die eigentliche Aktualisierung der Pakete wird mit einem anderem Befehl eingeleitet:
apt-get upgrade Linux Befehl
Nach dem Absenden des Befehls, werden wir informiert, wie viele Pakete aktualisiert werden, und wie viel Speicher dafür benötigt wird.
Statt dem eben genannten Befehl, kann man auch
sudo apt upgrade -y schreiben.
Der Zusatz -y bedeutet, dass alle Gegenfragen des Upgrade-Prozesses automatisch mit „Yes“ beantwortet werden. Benutzt den Zusatz nur, wenn ihr euch sicher seit, dass das Update zu keinem Konflikt bereits installierter Anwendungen führt.
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